PD Dr. Sonja Levsen
Click here for the english version of this page.
Wissenschaftlicher Werdegang
2020/21 2018/19 |
Lehrstuhlvertreterin, Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte, Universität Freiburg Lehrstuhlvertreterin, Lehrstuhl für Europäische Geschichte der LMU München |
2016/17 |
Lehrstuhlvertreterin, Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte Westeuropas, Universität Freiburg |
Juni 2017 |
Habilitation an der Philosophischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg |
seit 2011 |
Dilthey Fellow der Volkswagenstiftung am Historischen Seminar der Universität Freiburg [Elternzeit 4/2013 - 1/2014] |
2010-2011 |
Fellow am Freiburg Institute for Advanced Studies (FRIAS) |
2007-2010 |
Wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl für Geschichte des Romanischen Westeuropa der Universität Freiburg [Elternzeit 10/2008 - 7/2009] |
2005-2007 |
Post-Doc am SFB 437 Kriegserfahrungen, Universität Tübingen [Mutterschutz 12/2006 - 3/2007] |
2004 |
Promotion im SFB 437 „Kriegserfahrungen. Krieg und Gesellschaft in der Neuzeit“. Titel der Arbeit „Elite, Männlichkeit und Krieg. Tübinger und Cambridger Studenten, 1900-1929“ („summa cum laude“) |
2001-2004 |
Doktorandin am SFB 437 "Kriegerfahrungen. Krieg und Gesellschaft in der Neuzeit", Universität Tübingen |
2000 |
Magistra Artium an der Universität Tübingen (1.0) |
1998 |
Part II des History Tripos an der University of Cambridge (First Class) |
1995 - 2000 |
Studium der Geschichte, Politikwissenschaft und Germanistik in Tübingen, Cambridge und München |
Stipendien, Drittmittel und Auszeichnungen
2016 |
Bewilligung von 297 000 EUR für eine zweite Phase des Dilthey Fellowships (2017-2021) |
2010 |
Dilthey Fellowship der Volkswagenstiftung für das Habilitationsprojekt zum Thema "Autorität und Demokratie. Debatten über die Erziehung der Jugend in Deutschland und Frankreich, ca. 1945-1980 (Antritt des Fellowships 2011), 400 000 EUR. |
2010/11 2009 |
Fellow am Freiburg Institut of Advanced Studies (FRIAS) Einwerbung einer Sachmittelbeihilfe der DFG, ca. 8 000 EUR. |
2007 |
Feodor-Lynen-Fellowship der Humboldt-Stiftung für ein Forschungsjahr an der University of Chicago (nicht angenommen wg. Stellenantritt in Freiburg) |
2006 |
Dissertationspreis des Arbeitskreises Deutsche England-Forschung (ADEF) |
2006 |
Leopold-Lucas-Nachwuchswissenschaftler-Preis für hervorragende Leistungen in der Promotion |
2005
1996 - 2003 |
Erfolgreicher eigener Projektantrag für ein Post-Doc-Projekt Studien- und Promotionsstipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes |
2002 2001 |
Erfolgreicher eigener Projektantrag für ein Promotionsprojekt im Tübinger SFB 437 Kriegserfahrungen. Leopold-Lucas-Nachwuchswissenschaftler-Preis für ausgezeichnete Leistungen im Magisterexamen |
2000 |
Preis für die beste Magisterarbeit am Historischen Seminar der Universität Tübingen |
1998 |
Honorary Senior Scholar des Gonville and Caius College, Cambridge |
1997/98 |
Auslandsstipendium des DAAD für Cambridge |
Listenplätze in Berufungsverfahren
September 2019 | Platz 3 der Berufungsliste für die Professur für Transnationale Geschichte an der Universität Luxembourg |
Juli 2018 | Platz 2 der Berufungsliste für die W3-Professur für Europäische Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts an der LMU München |
Januar 2018 | Platz 2 der Berufungsliste für die W3-Professur für Zeitgeschichte an der Justus-Liebig-Universität Gießen |
Mitgliedschaften und Funktionen
-
Ausschussmitglied des Verbands der Historikerinnen und Historiker Deutschlands
- Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Stiftung Bundespräsident Theodor-Heuss-Haus-Stiftung (ab 4/2021)
-
Arbeitskreis Großbritannien-Forschung
-
Arbeitskreis Historische Friedens- und Konfliktforschung (AKHF)
-
Deutsch-französisches Historikerkomitee
- Akademische Selbstverwaltung: Mitglied der Direktorenkonferenz des Historischen Seminars als Vertreterin des akademischen Mittelbaus (2024/15 und 2019), sowie als Lehrstuhlvertreterin (2016/17, 2020/21)
Forschungsprojekte
1. Autorität und Demokratie. Eine Kulturgeschichte des Erziehungswandels in Westdeutschland und Frankreich, 1945-1975 (abgeschlossenes Habilitationsprojekt)
Gefördert als Dilthey-Fellowship von der VolkswagenStiftung, Laufzeit 2011-2017.
Aus dem Projekt ging die abgeschlossene Habilitationsschrift hervor. Das Buch historisiert das Narrativ, die frühe Bundesrepublik sei von „autoritären Traditionen“ geprägt gewesen, die sie von ihren westlichen Nachbarländern unterschieden. Nur langsam gelang es den Deutschen, so suggeriert diese Erzählung, sich von jener undemokratischen Kultur der Erziehung zu Unterordnung und Gehorsam zu distanzieren, die ihren Höhepunkt im Nationalsozialismus gehabt hatte. Das Buch argumentiert demgegenüber mit Fokus auf Erziehung, dass sich die Bundesrepublik der 1950/1960er Jahre nicht durch einen spezifischen Autoritarismus auszeichnete, sondern vielmehr durch ein rasch wachsendes und im Vergleich mit Frankreich (in vieler Hinsicht aber auch im europäischen Vergleich) ungewöhnlich ausgeprägtes Unbehagen an Formen von Autorität, die auf Gehorsam und Unterordnung zielten.
Das Buch beleuchtet in komparativer Perspektive den Einfluss unterschiedlicher Vergangenheitsdeutungen und Demokratiekonzepte auf die Erziehungsideale und -praktiken beider Gesellschaften. Eingebettet wird die kultur-geschichtliche Frage nach Deutungsmustern und ihren Konsequenzen in eine differenzierte Diskussion verschiedener Faktoren des Wandels – so etwa des Einflusses der Sozialwissenschaften (von der französischen Psychoanalyse bis zur westdeutschen Soziologie), der Auswirkungen der Konsumgesellschaft, der Jugendkultur, der Strukturen der politischen Systeme. In vier thematischen Kapiteln verbindet das Buch die Analyse von Debatten mit der Frage nach konkretem Wandel – in der Schulkultur, im Umgang mit ‚Politik‘ in der Erziehung, in Strafpraktiken, in der Sexualerziehung. Gesellschaftliche Selbstbilder, so folgert es, und für die Bundesrepublik dabei insbesondere das Narrativ der ‚autoritären Traditionen‘ prägten Form und Dynamiken des Wandels in entscheidender Weise. Schließlich analysiert das Buch erstmals den Stellenwert und Charakter von ‚1968‘ im westdeutschen und französischen Erziehungswandel auf umfassender empirischer Grundlage. ‚1968‘ bedeutete sehr Verschiedenes für deutsche und französische Erziehungsdebatten – und zeigte sehr unterschiedliche Konsequenzen.
2. Beyond 'Transnationalism'. Mapping the Spatial Contours of Political Activism in Europe's Long 1970s (mit Kiran Patel, LMU München, Workshops in Maastrich/Freiburg 2019), Special Issue im European Review of History, erscheint vorauss. 2022.
Dieses internationale Forschungsprojekt mit TeilnehmerInnen aus zahlreichen europäischen Ländern zielte auf die Erstellung einer Special Issue, die sich den spezifischen räumlichen Konfigurationen zuwendet, in denen sich politischer Aktivismus in den „langen“ 1970er Jahren entfaltete. Bisher, so die Beobachtung, wird für die 1970er Jahre vielfach eine Zunahme "transnationaler" Verflechtungen konstatiert und das als Charakteristikum der Dekade ausgeflaggt, jedoch kaum danach gefragt, welche Konturen die neu entstehenden Räume aufwiesen. Das Projekt ging von der These aus, dass es heuristisch produktiv ist, verschiedene Formen transnationaler Verflechtung zu unterscheiden, da sie je verschiedene Räume hervorbrachten: die Ebene der Wissenszirkulation, die Ebene sozialer Erfahrungen und des konkreten politischen Engagements sowie die Ebene der imaginären Räume von Zugehörigkeit und Solidarität. Diese Räume stimmten jedoch keineswegs miteinander überein und werden hier erstmals systematisch in ihrem Beziehungsverhältnis untersucht.
3. Why Europe, Which Europe? A Debate on Contemporary European History as a Field of Research (mit Jörg Requate, Kassel, und in Kooperation mit den Deutschen Historischen Instituten und der Max Weber Stiftung), https://europedebate.hypotheses.org/.
Between national spaces of historical enquiry on the one and global history on the other side: What are European history’s contributions to understanding the past – and the present? What, if any, are its methodological and heuristic characteristics? In which ways has the field developed within the last decade in research institutions all over Europe – and where do we want it to head within the near future? These questions, surprisingly, have never been discussed in a truly European perspective, between historians from all parts of Europe. EuropeDebate has kicked off such a debate. Since October 2020, historians from various parts of Europe have offered new perspectives on European history as a field of research - and more than 11 000 visitors to the website have so far taken an interest in the project. In spring 2022, a third round of the debate will follow; after that, subpanels on specific topics are planned.
Contributors in fall 2020: Efi Avdela (Athens), Martin Conway (Oxford), Pepijn Corduwener (Utrecht), Laura Lee Downs (EUI Florence), Pasi Ihalainen (Jyväskylä), Jitka Malečkovà (Prague) and Alexander Semyonov (St Petersburg).
Contributors in spring 2021: Maciej Górny (Warschau), Karen Gram-Skoldjager (Aarhus), Sandrine Kott (Genf), Ferenc Laczo together with Camilo Ehrlichman and Pablo del Hierro (Maastricht), Giovanni Orsina (Rom), Xosé Manoel Núñez Seixas (Santiago de Compostela), Dubravka Stojanovic (Belgrad).
Tagungen, Panels, Workshops
-
Understanding Harm, Rethinking Violence, Transforming Childhood: A 20th Century History, International Workshop, 24-25 September 2021, mit Till Kössler (Halle)
-
Demokratie und Demokratiebildung im Wandel. Lehrerfortbildung gemeinsam mit der Landeszentrale für politische Bildung und dem Studienhaus Wiesneck, Juni 2021.
-
Was treibt die Geschichte im 20. Jahrhundert? Kausalität und Kontingenz in jüngeren Forschungsdebatten. Podiumsdiskussion im Rahmen des 53. Historikertags in München, September 2020, gemeinsam mit Franka Maubach, Teilnehmer_innen: Ute Daniel, Martin H. Geyer, Sybille Steinbacher, Petra Terhoeven, Benjamin Ziemann.
-
Beyond Transnationalism. International Workshops, mit Kiran Patel, Juli 2019 (Maastricht), Dezember 2019 (Freiburg)
-
Warum Europa, welches Europa? Sektion im Rahmen des 52. Historikertags in Münster, September 2018, gemeinsam mit Jörg Requate
Abstract, Programm -
Die 1970er Jahre in Westeuropa. Sektion im Rahmen des 50. Historikertags in Göttingen, September 2014, gemeinsam mit Jörg Arnold
Sektionsbericht -
"Die Bundesrepublik im Vergleich", Universität Freiburg, 20. - 22.02.2014, gemeinsam mit Cornelius Torp
Abstract, Programm, Tagungsbericht, vgl. auch den Tagungsband:
Wo liegt die Bundesrepublik? Vergleichende Perspektiven auf die westdeutsche Geschichte, hg. mit Cornelius Torp, Göttingen 2016.
-
"Making Moral Citizens. Democracy, Maturity and Authority in Postwar Western Europe" Internationaler Workshop am FRIAS Universität Freiburg, Mai 2012, gemeinsam mit Till van Rahden
Programm -
"War Volunteering in Modern Times", Internationale Konferenz im Rahmen des SFB Kriegserfahrungen in Tübingen, September 2007, gemeinsam mit Christine Krüger
Tagungsband
Forschungsinteressen
-
Vergleichende und transnationale europäische Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert
-
Transnationale Perspektiven des Gesellschaftswandels seit 1945
-
Geschichte der Demokratie und der Partizipation; Erfahrungsgeschichte der Weltkriegsepoche
-
Geschichte der Erziehung/Bildung, der Männlichkeit, der Sexualität und der Gewalt
Betreute Disserationen
- Eva Coydon
- Valentina Escherich (Co-Betreuung mit Jörn Leonhard)
- Kassandra Hammel
Publikationen
1. Monographien
-
Autorität und Demokratie. Eine Kulturgeschichte des Erziehungswandels in Westdeutschland und Frankreich, 1945–1975, Göttingen (Wallstein) 2019. Leseprobe auf der Homepage des Verlags
Rezensionen: HSozKult (Dirk Schumann), NPL (Till Kössler), HZ (Barbara Stambolis)
Podcast zum Buch -
(= Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft, Bd. 170), Göttingen (Vandenhoeck und Ruprecht) 2006, 411 Seiten.
2. Herausgeberschaften
-
Beyond Transnationalism. Mapping the Contours of Political Activism in Europe's Long 1970s, Special Issue, European Review of History / Revue européenne d'histoire , hg. mit Kiran Patel, erscheint vorauss. 2022 (peer review status: accepted pending revisions)
-
Why Europe, Which Europe? A Digital Debate on Contemporary European History as a Field of Research, hg. mit Jörg Requate, https://europedebate.hypotheses.org/.
-
Die 1970er Jahre in Westeuropa (Geschichte und Gesellschaft 42/2 [2016]).
-
Wo liegt die Bundesrepublik? Vergleichende Perspektiven auf die westdeutsche Geschichte, hg. mit Cornelius Torp, Göttingen (Vandenhoeck und Ruprecht) 2016.
-
War Volunteering in Modern Times. From the French Revolution to the Second World War (hg. mit Christine Krüger), Basingstoke (Palgrave Macmillan) 2011.
3. Aufsätze
-
Imagined Transnationalism? Mapping Transnational Spaces of Political Activism in Europe’s Long 1970s (mit Kiran K. Patel), eingereicht u. im Begutachtungsprozess des European Review of History / Revue européenne d’histoire (peer review status: accepted pending revisions).
-
Why Europe, Which Europe? Present Challenges and Future Avenues for Doing European History, in: Sonja Levsen / Jörg Requate (Hrsg.): Why Europe, Which Europe? A Digital Debate on Contemporary European History as a Field of Research, October 15, 2020, https://europedebate.hypotheses.org/86 (mit Jörg Requate).
-
"Autoritäre Traditionen" als Demokratiedefizit? Westdeutsche Selbstbeobachtungen seit 1945 und ihre Folgen, erscheint in: Paul Nolte / Martina Steber (Hrsg.): Stabilitäten und Unsicherheiten. Neue Perspektiven auf die bundesrepublikanische Demokratie (= Rhöndorfer Gespräche), Paderborn 2021, ca. 20 S.
-
Gemeinschaftsvorstellungen als Sonde für das Verständnis des 20. Jahrhunderts – Potenzial und Herausforderungen, in: Schweizerische Zeitschrift für Religions- und Kulturgeschichte 114 (2020), S. 149-154.
-
Sexualität und Politik um 1968 - eine transnationale Geschichte? in: Journal of Modern European History 17/1 (2019), S. 98-115.
-
Authority and Democracy in Postwar France and West Germany (1945-1968), in: Journal of Modern History 89/4 (2017), S. 812-850.
-
Die Bundesrepublik und der Vergleich (gemeinsam mit Cornelius Torp), in: Sonja Levsen/Cornelius Torp (Hrsg.): Wo liegt die Bundesrepublik? Vergleichende Perspektiven auf die westdeutsche Geschichte, Göttingen 2016, S. 9-29.
-
Avant la révolte. La culture scolaire dans les lycées francais et les Gymnasien ouest-allemands de 1945 à 1968 et les racines du phénomène "1968", in: Corine Defrance/ Romain Faure/ Eckart Fuchs (Hrsg.): Bildung in Deutschland nach 1945. Transnationale Perspektiven, Brüssel u.a. 2015, S. 147-166.
-
Gender and Militarism in Child Upbringing, in: Nigel Young (Hrsg.): The Oxford International Encyclopedia of Peace, Bd. 2, Oxford 2010, S. 215-218.
-
War Toys in Contemporary Childhood, in: Nigel Young (Hrsg.): The Oxford International Encyclopedia of Peace, Bd. 4, Oxford 2010, S. 371.
-
Constructing Elite Identities. University Students, Military Masculinity and the Consequences of the Great War in Britain and Germany, in: Past and Present 198 (2008), S. 147-183.
-
Männliche Bierbäuche oder männliche Muskeln? Studenten, Männlichkeit und Gesundheit zwischen 1900 und 1930, in: Martin Dinges (Hrsg.): Männlichkeit und Gesundheit im historischen Wandel ca. 1800-2000, Stuttgart 2007, S. 175-190.
-
Charakter statt Bildung? Universitäten, Studenten und die Politik der Männlichkeit im späten 19. Jahrhundert, in: Jahrbuch für Historische Bildungsforschung 13 (2007), S. 89-114.
-
Der „neue Student“ als „Führer der Nation“. Neuentwürfe studentischer Identitäten nach dem Ersten Weltkrieg, in: Alexandra Gerstner/Barbara Könczöl/Janina Nentwig (Hrsg): Der Neue Mensch. Utopien, Leitbilder und Reformkonzepte zwischen den Kriegen, Bern u.a. 2006, S. 105-120.
-
Der gespielte Krieg. Krieg und Spiel in Deutschland und Frankreich zwischen 1870 und 1950. Ein Projekt im Tübinger Sonderforschungsbreich "Kriegserfahrungen. Krieg und Gesellschaft in der Neuzeit", in: Jahrbuch der historischen Forschung, Berichtsjahr 2004, München 2005, S. 109-116.
-
German Students at American Universities, in: Thomas Adam (Hrsg.): Germany and the Americas. Culture, Politics, and History, Santa Barbara u.a. 2005, S. 432-435.
-
Petra Kelly, in: Thomas Adam (Hrsg.): Germany and the Americas. Culture, Politics, and History, Santa Barbara u.a. 2005, S. 602-603.
-
„Heilig wird uns Euer Vermächtnis sein!“ – Tübinger und Cambridger Studenten gedenken ihrer Toten des Ersten Weltkrieges, in: Horst Carl/ Hans-Henning Kortüm/ Dieter Langewiesche/ Friedrich Lenger (Hrsg.): Kriegsniederlagen. Erfahrung und Erinnerung, Berlin 2004, S. 145-161.
-
Gemeinschaft, Männlichkeit und Krieg. Militarismus in englischen Colleges und deutschen Studentenverbindungen am Vorabend des Ersten Weltkrieges, in: Christian Jansen (Hrsg.): Der Bürger als Soldat. Die Militarisierung europäischer Gesellschaften im langen 19. Jahrhundert: ein internationaler Vergleich, Essen 2004, S. 230-246.
-
Männlichkeit als Studienziel. Männlichkeitskonstruktionen englischer und deutscher Studenten vor dem Ersten Weltkrieg, in: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 51/2 (2003), S. 109-130.
4. Rezensionen
in:
-
Journal of Modern History
-
German History
-
H-Soz-Kult
-
VSWG
-
Sehepunkte
-
Reviews in History
5. Zeitungs- und Hörfunkbeiträge, Wissenschaft und Öffentlichkeit
Geschichte ist nicht vorherbestimmt, aber auch nicht zufällig, Kurzinterview im Deutschlandfunk, Aus Kultur- und Sozialwissenschaften, 21.10.2021.
Demokratisierung der Schulkultur. Beitrag im Portal der Bundeszentrale für politische Bildung, https://www.bpb.de/gesellschaft/bildung/zukunft-bildung/319089/demokratisierung-der-schulkultur
Demokratiesprechstunde der Bundeszentrale für politische Bildung, September 2021.
Wie die Idee der Untertanen aus der Schule vertrieben wurde, in: ZEIT-Online, 10.9.2020, https://www.zeit.de/gesellschaft/schule/2020-08/demokratische-schulen-nach-1945-bildung-erziehung.
Die Nation in Zeiten von Corona. Zeitgeschichtsforschung auf dem Prüfstand, in: Geschichte der Gegenwart, 10.6.2020, https://geschichtedergegenwart.ch/die-nation-in-zeiten-von-corona-zeitgeschichtsforschung-auf-dem-pruefstand/.
Historikerin: Grenzschließungen waren emotionale Reaktion. Interview im Deutschlandfunk am 14.6.2020, https://www.deutschlandfunk.de/das-nationale-in-coronazeiten-historikerin.694.de.html?dram:article_id=478600.
Kooperationen mit der Bundeszentrale für politische Bildung, der Landeszentrale für politische Bildung und dem Studienhaus Wiesneck an der Schnittstelle von Demokratieforschung, Demokratiebildung und LehrerInnenfortbildung.
Vorträge
- Podiumsdiskussion "Neue Kontroversen um das alte Reich? Kaiserreich, Nation und Liberalismus / Liberale Demokratie" im Rahmen des Liberalismus-Kolloquiums 2021 der Naumann-Stiftung, November 2021.
- Divan Historique, DHI Paris in Kooperation mit dem Goethe-Institut Paris, März 2021, Buchvorstellung 'Autorität und Demokratie.
- Fabriquer la citoyenneté, éduquer à la démocratie, Podiumsdiskussion im Rahmen des 'Rencontre d'histoire' und der Tagung 'Quelle citoyenneté pour quelle démocratie ? Perspectives transnationales du XIXe au XXIe siècle', Institut Historique Allemand (Paris), November 2020.
- Buchvorstellung 'Autorität und Demokratie', Kolloquium des Jena Center Geschichte des 20. Jahrhunderts, Oktober 2020.
- „Autoritäre Traditionen“ als Demokratiedefizit? Westdeutsche Selbstdeutungen seit 1945, Vortrag im Cluster "Demokratie" des Instituts für Zeitgeschichte, Oktober 2020.
- Globalisation(s) - Past and Present. Vortrag in der Internationalen Diplomatenausbildung des Auswärtigen Amtes, September 2020.
- Demokratiesprechstunde der Bundeszentrale für politische Bildung, September 2020.
- Buchvorstellung 'Autorität und Demokratie', Universität Augsburg, Oktober 2019.
- "Autoritäre Traditionen" als Demokratiedefizit? Westdeutsche Selbstdeutungen der Nachkriegszeit und ihre Folgen, Vortrag im Rahmen des 29. Rhöndorfer Gesprächs "Stabilitäten und Unsicherheiten. Die bundesrepublikanische Demokratie in vergleichender Perspektive", geleitet von Paul Nolte und Martina Steber, März 2019.
- Warum Europa, welches Europa? Einführung in die Sektion im Rahmen des 52. Historikertags in Münster, September 2018, gemeinsam mit Jörg Requate, September 2018.
- Authority and Democracy. Perspectives on Postwar Education in France and Germany, Vortrag auf Einladung des Centre for the Study of Modern and Contemporary History, University of Edinburgh, März 2018.
- Autorität und Demokratie. Eine Kulturgeschichte des Erziehungswandels in Westdeutschland und Frankreich, 1945–1968, Vortrag im Kolloquium der Neueren und Neuesten Geschichte an der Universität Trier, Dezember 2017.
-
"Untertanengeist“ und „Autoritarismus“. Gefahrendiagnosen und didaktische Antworten in der westdeutschen Demokratieerziehung nach 1945, Vortrag im Rahmen des Workshops "Sicherheitsdidaktiken" des SFB/TRR 138 „Dynamiken der Sicherheit“ der Universitäten Gießen und Marburg, Juli 2017.
-
Make love, not war? Anmerkungen zum Zusammenhang von Sex und Frieden im Denken der 1970er Jahre, Vortrag im Rahmen des Kontakttreffens des AKHF, Köln, April 2017.
-
Erziehung und Demokratie. Deutsch-französische Perspektiven, Vortrag im Frankreichzentrum der Universität Freiburg, Januar 2017.
-
Autorität und Demokratie. Eine Kulturgeschichte des Erziehungswandels in Westdeutschland und Frankreich, 1945–1975, Vortrag vor dem Historischen Seminar der Universität Freiburg, Juni 2016.
-
Autorität und Demokratie. Eine Kulturgeschichte des Erziehungswandels in Westdeutschland und Frankreich, 1945–1975, Vortrag im Kolloquium für Neuere und Neueste Geschichte (Prof. Dr. Sylvia Paletschek) an der Universität Freiburg, Juni 2016.
-
Die Idealisierung kindlicher Sexualität in den 1970er Jahren. Skizze eines Forschungsprojektes, Vortrag vor der VolkswagenStiftung Hannover, Februar 2016.
-
Kriegsfreiwilligkeit im Ersten Weltkrieg, Vortrag vor den evangelischen und katholischen Studierendengemeinschaften der Universität Freiburg, Januar 2015.
-
Autorität und Demokratie. Erziehungswandel vor, um und nach 1968 in Deutschland und Frankreich, Universität Göttingen, Januar 2015
-
"A lost decade?" Britische und französische Debatten über die 1970er Jahre in vergleichender Perspektive. Einführung in das Panel "Ein verlorenes Jahrzehnt? die 1970er Jahre in Frankreich und Großbritannien" im Rahmen des 50. Deutschen Historikertags 2014 in Göttingen, 25.09.2014 (Panelorganisation zusammen mit Jörg Arnold, Nottingham; Sektionsbericht)
-
Ungehorsam als Bürgertugend? Deutsche und französische Konzeptionen des Verhältnisses von Autorität und Demokratie, 1945-1974, Vortrag an der Ruhr-Universität Bochum, Mai 2014.
-
Ungehorsam als Bürgertugend? Deutsche und französische Konzeptionen des Verhältnisses von Autorität und Demokratie und ihre Folgen für den Wandel
der Schulerziehung, 1945-1974, Vortrag an der HU Berlin, Mai 2014. -
Überlegungen zum Revisionspotenzial vergleichender Forschung für die Geschichte der Bundesrepublik, Einführung (mit Cornelius Torp) zur Tagung "Die Bundesrepublik im Vergleich", Freiburg, 20.-22.2.2014.
-
"Erziehung zur Demokratie? Vergangenheitsdeutungen und Zukunftsvisionen in deutschen und französischen Bildungsdebatten in der frühen Nachkriegszeit" Vortrag im Rahmen des deutsch-französischen Workshops "Changer l'école dans l'Allemagne de l'après-1945. perspectives transnationales" am Institut für Internationale Schulbuchforschung in Braunschweig, Februar 2013.
-
"Teenager zu Staatsbürgern. Jugenderziehung in Deutschland und Frankreich nach 1945", Vortrag an der Universität Hannover, Januar 2013.
-
"Autorität, Sexualität, Demokratie. Jugenderziehung in Deutschland und Frankreich nach 1945", Vortrag an der FU Berlin, Dezember 2012.
-
"Making Citizens in Postwar Western Europe", Einführung in den Workshop "Making Moral Citizens. Democracy, Maturity and Authority in Postwar Western Europe", am FRIAS Universität Freiburg, Mai 2012.
-
"Teenager zu Staatsbürgern. Jugenderziehung in Deutschland und Frankreich, ca. 1945-1974", Vortrag im Freitagskolloquium des Historischen Seminars an der Universität Bielefeld, Januar 2012.
-
Kontrollierte Grenzüberschreitungen: Jugendreisen als Friedenserziehung nach 1945 – Konzepte und Ambivalenzen in deutsch-französischer Perspektive, Vortrag im Rahmen der Jahrestagung des Arbeitskreises Historische Friedensforschung, November 2011, "Erziehung zum Frieden, Erziehung zum Krieg".
-
"Une époque autoritaire? Nouveaux regards sur l'éducation scolaire en France et en Allemagne 1945-1968", Vortrag an der Université de Rennes in Kooperation mit dem Centre Franco-Allemand Rennes, Oktober 2011.
-
"Autorität und Demokratie. Debatten über die Erziehung der Jugend in Deutschland und Frankreich, ca. 1945-1970er", Vortrag an der Forschungsstelle für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Universität Zürich, Oktober 2011.
-
"Erziehungsgeschichte als Zeitgeschichte", Vorstellung des Habilitationsprojektes im Rahmen des Kolloquiums
der Abteilung für Historische Bildungsforschung an der HU Berlin, Mai 2011. -
"Autorität und Demokratie. Debatten über die Erziehung der Jugend in Deutschland und Frankreich, ca.
1945-1970er", Vortrag im Rahmen des Kolloquiums von Prof. Dr. Martin Geyer, LMU München, Mai 2011. -
"Erfahrungs- oder Erwartungsgemeinschaften? Interpretationen des 1. Weltkriegs als Generationsbildner
im deutsch-britischen Vergleich", Vortrag im Rahmen der Tagung "Zukünftige Vergangenheit: Generation im
Spannungsfeld von Imagination und Rekonstruktion", Universität Göttingen, Mai 2011. -
"Autorität und Demokratie. Debatten über die Erziehung der Jugend in Deutschland und Frankreich, ca. 1945-1970", Vortrag am Historischen Seminar der Universität Basel, März 2011.
-
"Une époque autoritaire? Nouveaux regards sur l’éducation scolaire en France et en Allemagne 1945-1968", Vortrag in der Maison Heinrich Heine, Paris, Januar 2011.
-
"Autorität und Demokratie. Debatten über die Erziehung der Jugend in Deutschland und Frankreich, ca. 1945-1970", Projektvorstellung im Kolloquium der FRIAS School of History, Universität Freiburg.
-
"Front generation, lost generation, Kriegsjugendgeneration, Generationenkonflikt? Studentische Kriegserfahrungen und generationelle Deutungsmuster der 1920er Jahre im deutsch-britischen Vergleich", Vortrag im Graduiertenkolleg Generationengeschichte Göttingen, Mai 2010.
-
Podiumsdiskussion "Wozu eine Kulturgeschichte des Ersten Weltkrieges? Stuttgart, Bibliothek für Zeitgeschichte, April 2010.
-
"Spiel im Krieg: Kindheit, Kriegsspiel und Totalisierung, 1914-1918", Vortrag im Rahmen des Panels „Kindheit, Nation und Krieg“, Kulturgeschichtetag Linz, 12.-15. September 2009.
-
"Erziehungs- und Bildungsdiskurse Frankreich und (West-)Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg", Vortrag im Rahmen des Kolloquium für Westeuropäische Geschichte der Universität Freiburg, Februar 2008.
-
"Eliten am Scheideweg. Männlichkeitsideale und Militarismus deutscher und britischer Studenten nach dem Ersten Weltkrieg", Vortrag im Historischen Seminar der Universität Hannover, Januar 2008.
-
"Eliten am Scheideweg. Kriegsbilder und gesellschaftliche Rollenvorstellungen deutscher und britischer Studenten in der Zwischenkriegszeit", Vortrag im Rahmen der 48. Internationalen Tagung des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes in Potsdam, "Perspektiven der Militärgeschichte", 17.-21. September 2007
- Einleitung sowie Sektionskommentar: Volunteers in the First World War, im Rahmen der Konferenz: War Volunteering in the 19th and 20th Centuries, Blaubeuren 6.-8. September 2007
-
"Race as a Category for Inclusion and Exclusion among British and German Student Communities before the First World War", Vortrag im Rahmen der Konferenz "Inclusion and Exclusion in the 19th Century", Department of Economy and Politics, University of Hamburg, Mai 2006.
-
"Constructing Elite Identities. University Students, the Nation and the Consequences of the Great War in Britain and Germany", Vortrag im Rahmen des German-American Frontiers of the Humanities Symposium der Alexander-von-Humboldt-Stiftung und der American Philosophical Society, Hamburg, Oktober 2005.
-
"Männliche Bierbäuche oder männliche Muskeln? Zum wandelnden Stellenwert der Gesundheit in den Männlichkeitsidealen deutscher Studenten zwischen 1900 und 1930", Vortrag im Rahmen der Konferenz "Männlichkeit und Gesundheit im historischen Wandel, 1850-2000", Institut für die Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung, Stuttgart, Oktober 2005.
-
"Lust for Killing? German Students and Military Excesses in the German Free Corps, 1919-1921", Vortrag im Rahmen der Konferenz "The Barbarisation of Warfare", University of Wolverhampton, Juni 2005.
-
"Auf dem Wege, Führer unseres Volkes zu werden? Ein Vergleich studentischer Identitätskonstruktionen in Cambridge und Tübingen vor und nach dem Ersten Weltkrieg, 1900-1929", Poster im Rahmen des Doktorandenforums des Historikertages in Kiel, September 2004.
-
"Changing Men. Cambridge Students and Male Identity, 1918-1933", Vortrag im Rahmen der Konferenz "Rethinking Britain, 1918-1959", Institute of Historical Research, London, März 2004.
-
"What did they die for? Remembering the Dead and Constructing the Future in German and British Student Communities after the Great War", Vortrag im Rahmen des Workshops "The Great War", University of Kent, Dezember 2003.
-
"Geiseln der Gefallenen - Tübinger Studenten gedenken ihrer Toten des Ersten Weltkrieges", Beitrag zur Konferenz "Kriegsniederlagen. Erfahrung - Erinnerung", Universität Tübingen, April 2003.
-
"Soldatische Männlichkeit und nationaler Krieg als Leitbilder des Studentenlebens in deutschen Studentenverbindungen und englischen Colleges am Vorabend des Ersten Weltkrieges", Vortrag im Rahmen der Konferenz "Der freie Bürger als Soldat oder Die Ambivalenz des Militärischen im oppositionellen Diskurs. Demokratischer und liberaler 'Militarismus' im 19. Jahrhundert im internationalen Vergleich" des Arbeitskreises Historische Friedensforschung, in der Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin, November 2002.
-
"War and the Construction of Student Identities in England and Germany, 1900-1929", Vorstellung des Dissertationsprojektes im Rahmen der Konferenz 'Demobilizing the Mind. Culture, Politics and the Legacy of the Great War, 1919-1933', Trinity College, Dublin, September 2001.